Schüler der Federseeschule bei Schlegel: Viele Ausbildungsmöglichkeiten

17 Achtklässler der Federseeschule Bad Buchau haben kurz vor den Weihnachtsferien in Begleitung ihrer Lehrerin Katrin Scheffold die Firma Georg Schlegel in Dürmentingen besucht. Dies ist Teil der Berufsorientierung für die Schüler, die Georg Schlegel GmbH & Co. KG ist Bildungspartner der Federseeschule.

Sieben Ausbildungsberufe

Ausbilderin Franziska Müller und Produktionsleiter Dietmar Schmid hießen die Schüler willkommen und stellten das Unternehmen und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei Schlegel vor. Derzeit absolvieren 18 junge Frauen und Männer im Unternehmen ihre Lehre oder ihr Duales Studium. Für sieben Ausbildungsberufe sind Bewerbungen möglich: Werkzeugmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Verfahrensmechaniker, Elektroniker, Technischer Produktdesigner sowie Fachkraft für Lagerlogistik und Industriekaufmann/-frau. Zudem absolvieren Mitarbeiter ein duales Studium zum Bachelor of Engineering.

Produktion Made in Germany
Still war es im Besprechungsraum bei der Präsentation des Unternehmens. Der Bogen spannte sich von der Geburtsstunde der Firma vor 75 Jahren bis zum Status Quo: Mitarbeiterzahl, Produkte, Verteilung. Die Produktpalette von Schlegel Elektrokontakt reicht vom Not-Halt über unterschiedlichste Taster und Befehlsgeräte bis hin zu Reihenklemmen. Alle Produkte werden in Deutschland produziert. Derzeit hat Schlegel am Standort Dürmentingen rund 250 Mitarbeiter.

Luxusjachten und High-Tech-Züge
Anhand von Beispielen war den Schülerinnen und Schülern schnell klar, in welchen Sparten und Maschinen die Bedientaster und gelb-roten Notaus-Schalter zum Einsatz kommen. Das Spektrum reicht vom klassischen Maschinenbau unterschiedlichster Branchen bis hin zum Einbau in italienischen Luxusjachten, in Hochgeschwindigkeitszügen oder medizintechnischen Produkten. Aber auch in Kränen, Gabelstaplern und in Gepäck-Kontrollgeräten auf vielen Flughäfen dieser Erde sind Schlegel-Produkte zu finden. Beeindruckend war die Weltkarte mit den Schlegel-Handelspartnern, die sich über den ganzen Globus ziehen. In über 80 Ländern ist Schlegel vertreten.

Filigrane Arbeit
Beim Rundgang lernten die Schüler das Unternehmen und die Produktwelt im Schnelldurchlauf kennen: Den Werkzeugbau ebenso wie die Fertigung und die Montage. Dort konnten sie auch Schlegel-Mitarbeiterinnen bei ihrer filigranen Arbeit über die Schulter blicken.

Alle Wege offen
Hernach hatten die Schüler noch einige konkrete Fragen: Wie sieht eine perfekte Bewerbung aus? Was ist dem Unternehmen bei einem Bewerber wichtig? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Franziska Müller und Dietmar Schmid gaben umfassende Auskunft. Sie hoben die Bedeutung von Verhalten und Mitarbeit hervor. Sie betonten zudem, dass nach einer Ausbildung alle Wege offenstehen. „Wenn man was lernen möchte, ist es nie zu spät", meinte Dietmar Schmid. Sie hatten auch einen generellen Tipp parat: „Macht so viele Praktika wie möglich", empfahlen sie. Auch die Türen von Schlegel stehen für Praktikanten offen.

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