Mehr Azubi-Bewerber bei Schlegel

Dass die Firma Georg Schlegel ein attraktiver Arbeitgeber ist, scheint sich auch unter Schülern herumzusprechen. Zumindest legen diesen Schluss die Bewerberzahlen von 2019 im Vergleich zu 2018 nahe: Die Zahl der Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz beim Dürmentinger Befehlsgeräte-Spezialisten ist im Jahresvergleich um 18 Prozent gestiegen.

Nicht nur Schulnoten entscheiden

„Wir freuen uns über jede Bewerbung", sagt Geschäftsführer Wolfgang Weber. Er ermuntert Schüler, sich bei Schlegel um einen Ausbildungsplatz zu bemühen. Dabei legt das Unternehmen sein Augenmerk nicht ausschließlich auf Leistungen in der Schule: „Wir treffen keine Vorauswahl auf Grundlage der Schulnoten", betont Weber. Auch soziale Fähigkeiten und Kompetenzen werden berücksichtigt.

Die Zunahme der Azubi-Bewerberzahlen ist für Weber ein Beleg der guten Arbeit, die bei Schlegel im Bereich der Ausbildung geleistet wird. Das spricht sich herum. Viele Bewerber kamen aufgrund von Empfehlungen von Bekannten und Verwandten zu Schlegel. Aber auch Informationen auf der Homepage, die Kontakte auf Ausbildungsmessen und Praktika animieren Jugendliche sich zu bewerben.

Ausbildung in acht Berufen

Acht Berufe können beim Befehlsgeräte-Spezialisten erlernt werden. Das Spektrum ist weit gefächert und reicht von der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker über den Anlagen- und Maschinenführer oder den Verfahrensmechaniker bis zum Elektroniker oder zur Fachkraft für Lagerlogistik. Auch ein Abschluss als Bachelor of Engineering an der Dualen Hochschule ist mit dem Ausbildungsbetrieb Schlegel möglich.

Favorit bei den Schülern bleibt aber ein anderer Beruf: Sowohl 2018 als auch 2019 war ein Ausbildungsplatz zur Industriekauffrau oder zum Industriekaufmann am begehrtesten. Fast 43 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber wollten 2019 dafür einen Ausbildungsplatz bei Schlegel ergattern. Deutlich zugenommen (+ 44 Prozent) hat das Interesse am „Technischen Produktdesigner". 20 Prozent der Bewerbungen entfielen darauf. Zugenommen haben auch die Bewerbungen für ein duales Studium.

37 Prozent der Bewerbungen von Frauen

2019 war die Mehrzahl der Bewerber männlich. Aber die Schere zwischen Bewerbungen junger Frauen und Männer klafft nicht extrem weit auseinander: Immerhin 37 Prozent aller schriftlichen Anfragen kamen von Frauen. In technischen Berufen sind weiterhin männliche Bewerber in der Überzahl.

Derzeit erhalten 18 junge Frauen und Männer eine Ausbildung im Hause Schlegel. Sie werden in den jeweiligen Bereichen von Ausbildern angeleitet und auch unterstützt. Die Firma bildet nur so viele neue Mitarbeiter aus, wie sie hernach im Unternehmen beschäftigen kann. Denn bei entsprechenden Leistungen wird nach einer erfolgreich absolvierten Lehre eine Übernahme von Schlegel garantiert.

Weiterbildung wird gefördert

Das Ende der Ausbildung ist der mögliche Anfang für weitere Schritte der persönlichen Karriereplanung: Weiterbildungen sind in den jeweiligen Berufen möglich und werden vom Unternehmen gefördert. Die Tür zur Meister- oder Technikerschule steht offen und ein Studium neben dem Beruf ist eine weitere Alternative. So ist Schlegel Bildungspartner der SRH Fernhochschule in Riedlingen, wo berufsbegleitendes Studieren angeboten wird.

Auf die Ausbildung künftiger Fachkräfte wird bei Schlegel seit vielen Jahren großen Wert gelegt. Mit Erfolg, wie sich zeigt: So wurde zum Beispiel 2019 Deutschlands beste Verfahrensmechanikerin bei Schlegel ausgebildet.

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