Hilfe für Hongkong: Mundschutzmasken gegen den Virus

Eine ungewöhnliche Bitte erreichte die Firma Georg Schlegel Anfang Februar aus Hongkong. Dort sind aufgrund des Coronaviruses Mundschutzmasken knapp. Deshalb hat sich der Vertriebspartner von Schlegel in Hongkong, der Imperial Electrical Supplies Company, an die Dürmentinger Firma gewandt und um Hilfe gebeten: Ob Schlegel nicht in Deutschland Mundschutz ordern und nach Hongkong schicken könnten? Und Schlegel ist der Bitte schnell und gerne nachgekommen.

Tatsächlich konnten noch Masken geordert werden. So wurden 50 Boxen à 50 OP-Masken nach Hongkong geschickt - 2500 Masken für mehr Sicherheit. Die Masken aus Deutschland sind für die Mitarbeiter von Imperial und deren Familien bestimmt. Unser Foto zeigt (von links) Wolfgang Zoll (Vertriebsleiter), Tamara Lemke (Vertrieb/Export) und Ulrike Lemke (stell. Vertriebsleiterin) mit den Mundschutzmasken, die nun auf dem Weg nach Hongkong sind.

Busfahren nur mit Maske
Inzwischen tragen in Hongkong die meisten Menschen zum Schutz vor dem Coronavirus Mundschutzmasken. Wer Busfahren will, ist dazu sogar verpflichtet. Doch die Masken sind nicht mehr überall zu bekommen. Seit dem 29. Januar gilt, dass jede Person noch maximal zwei Boxen kaufen kann, wie aus Hongkong berichtet wird. Deshalb bilden sich vor Geschäften lange Schlangen.

In Hongkong ist derzeit Ausnahmezustand, die Angst geht um. Anfang Februar ist der erste Bürger Hongkongs an dem neuen Virus gestorben, 17 Personen waren zu diesem Zeitpunkt schon infiziert. Die Auswirkungen des Coronavirus auf das öffentliche und wirtschaftliche Leben sind enorm. Große Veranstaltungen oder Zusammenkünfte mit vielen Menschen, wie Firmenjubiläen, Konzerte, Hochzeiten oder Marathonveranstaltungen, wurden verschoben oder abgesagt.

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