Azubi-Abenteuer in Irland

Ende Mai hat für die SCHLEGEL-Auszubildende Ellen Lipowski ein vierwöchiges Auslands-Abenteuer begonnen. Die kaufmännische Azubi im 2. Lehrjahr nimmt am Erasmus-Programm teil und verbringt die nächsten 4 Wochen in Irland. Am 1. Tag ihrer Ausbildung hat Ellen von dieser Möglichkeit gehört und nd sie wusste gleich: Das will sie machen.

Nun hat es geklappt: Ende Mai hat sie die Koffer gepackt, ist zum Flughafen gefahren - und ab ging es nach Irland. Dort wird sie zunächst eine Woche Sprachkurs absolvieren, ehe sie ein dreiwöchiges Praktikum in Zoohandlung machen wird.

Im Zentrum der Insel

Ihr Zielort ist Athlone, eine Stadt ziemlich in der Mitte Irlands. Ein idealer Ausgangspunkt, um an den Wochenenden die grüne Insel zu erkunden. Untergebracht ist sie mit einer Freundin, die ebenfalls am Erasmusprogramm teilnimmt, in einer Gastfamilie. So lernt sie ganz automatisch und im Alltag Land und Leute und natürlich auch die Sprache kennen.

4 Wochen Auslandsaufenthalt mitten in der Ausbildung und davon das Meiste auch noch bezahlt? Das Erasmus+ macht es möglich. Der Erasmus-Austausch wird durch die Europäische Union und den Bund gefördert. Mit dem Programm können junge Erwachsen interkulturelle Kompetenzen erwerben, zudem sollen die europäischen Werte durch den Austausch gestärkt werden.

Einmalige Chance

Organisiert wurde der Austausch, an dem 9 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, von der Biberacher Berufsschule. Dass es dieses Jahr nach Irland gehen würde, war nicht gleich klar, denn früher führten die Erasmusprogramme nach England.

Ob England oder Irland - Ellen ist es egal. Sie freut sich auf diese 4 Wochen. Sie freut sich darauf, die Sprache besser zu lernen, Sehenswürdigkeiten zu entdecken, das Leben dort zu erfahren, Menschen kennenzulernen. „Ich freue mich eigentlich auf alles, das ist eine einmalige Chance", sagt sie. Georg Schlegel, ihr Arbeitgeber, hat sie bei diesem Plan von Anfang unterstützt. Der Blick über das eigene Umfeld tut immer gut.

Vogelspinnen

Nach dem Sprachunterricht wird sie 3 Wochen in einer Tierhandlung arbeiten. Das passt eigentlich wunderbar, denn die 18-Jährige mag Tiere. Vor allem Hunde. Der Agility-Sport ist ihr Hobby. Als im Vorfeld also abgefragt wurde, wo die Interessen liegen, konnte sie sich eine Arbeit mit Tieren gut vorstellen.

Allerdings hat die Sache nun einen Haken. Die Tierhandlung hat auch Vogelspinnen, wie sie im Internet gesehen hat. Und Spinnen sind ganz und gar nicht ihr Ding... Aber auch diese Hürde wird sie meistern.

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