384 rote Nasen bringen 7777 Euro für Nachsorgeklinik

Die 2. Auflage der Spendenaktion „Red-No(tau)s-Days" von SCHLEGEL ist auf große Resonanz gestoßen. 384 Männer, Frauen und Kinder haben mitgemacht und sich virtuell via Smartphone eine rote Not-Aus-Nase ins Gesicht gesetzt. Für jede „Red Nose" spendet das Unternehmen GEORG SCHLEGEL aus Dürmentingen 20 Euro an die Nachsorgeklinik Tannheim. Die kann sich nun über 7777 Euro freuen.

Bis aus Südamerika

In diesem Jahr wurde die Spendenaktion für alle geöffnet, die sich beteiligen wollten. Und die Aktion fand großen Widerhall: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Vertriebspartner haben mitgemacht, aber auch viele Menschen, die mit dem Unternehmen nicht direkt verbunden sind und einfach den guten Zweck unterstützen wollten: Feuerwehrmänner und -frauen, Mitglieder der Biberacher Beavers, Menschen aus dem Nahfeld, aber nicht nur. Auch aus Südamerika kamen Fotos mit roten Nasen in Dürmentingen an. Mit Dietmar Holstein und Peter Diesch haben sich zudem zwei Bürgermeister der Region beteiligt.

„384 Fotos sind ein tolles Ergebnis. Danke allen, die unsere Aktion mit einem Foto unterstützt haben oder andere animiert haben, sich zu beteiligen", sagt SCHLEGEL-Geschäftsführer Christoph Schlegel. Und Geschäftsführer Wolfgang Weber ergänzt: „Mit der Spende können wir Kindern und Jugendlichen helfen, die unsere Hilfe wirklich benötigen." 384 Rote-Nasen-Fotos hätten eine Spendensumme von 7680 Euro ergeben. Doch zum 77-jährigen Bestehen des Unternehmens hat die Geschäftsführung den Betrag passend erhöht: auf 7777 Euro.

Damit Kinder wieder laufen können

Die Spende geht an die Tannheimer Nachsorgeklinik, in der Kinder und Jugendliche nach einer schweren Erkrankung therapiert werden. Die SCHLEGEL-Spende wird für die Ganganalyse eingesetzt. In der Klinik werden viele Patienten mit eingeschränkter Gehfähigkeit behandelt. Meist sind es Patienten mit einer Krebs-Grunderkrankungen, die zum Teil mehrere Operationen hinter sich bringen mussten und oft noch eine extrem belastende Chemotherapie oder Bestrahlung erhalten haben. Es geht auch um Menschen, die nach Amputationen Prothesen nutzen und das Gehen unter Umständen ganz neu lernen müssen.

Eines haben all diese Menschen gemeinsam: Sie brauchen Therapeuten, die wissen, was für die Patienten die sinnvollste Behandlung und Hilfsmittelversorgung ist. „Unser Ziel ist es, die Menschen voranzubringen und ihnen eine Perspektive mit auf den Weg zu geben, der Monate und Jahre dauern kann und immer wieder durch tägliches, intensives Training geprägt ist", heißt es von den Therapeuten.
Durch die Spende wird eine Fortbildung der Therapeuten der Ganganalyse ermöglicht. In der Schulung stärken sie ihr Wissen, wie die ermittelten Werte der Ganganalyse richtig zu interpretieren sind, um mit den Patienten den bestmöglichen Erfolg erzielen zu können.

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