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Schutzkragen, Blockierschutzkragen für Notaus

Schutzkragen für Not-Halt: Zulässig oder nicht? – Normen, Vorteile und Anwendung

Was sind Schutzkragen für Not-Halt-Taster?

Schutzkragen sind mechanische Vorrichtungen, die unbeabsichtigte Betätigungen von Not-Halt- oder Not-Aus-Tasten verhindern.

Sind Schutzkragen am Not-Halt zulässig?

Ja – Schutzkragen sind zulässig, wenn sie die Anforderungen der DIN EN ISO 13850 und der IEC 60204-1 erfüllen. 

Voraussetzungen für die Zulässigkeit:

  • Die Funktion des Not-Halts oder des Not-Aus-Schalters darf nicht beeinträchtigt oder behindert werden.
  • Die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit des Tasters muss erhalten sein.
  • Eine fachgerechte Installation.

Die Schutzkragen für Not-Halt-Pilzdrucktaster können Teil einer normgerechten Sicherheitslösung sein.

Was beinhalten die anzuwendenden Normen?

Die wichtigsten Normen für Schutzkragen und Not-Halt-Systeme sind:

  • DIN EN ISO 13850: Funktionale Sicherheit von Not-Halt-Einrichtungen. Die Norm stellt sicher, dass die Not-Halt-Funktion im Ernstfall zuverlässig funktioniert und Personen vor Verletzungen schützt. Die Maschinenrichtlinie fordert die Einhaltung dieser Norm, um die Sicherheit von Maschinen zu gewährleisten.
  • IEC 60204-1: Sie legt Anforderungen an elektrische Ausrüstung von Maschinen fest.
  • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG: Gesetzliche Grundlage zur Maschinensicherheit, deren Einhaltung verpflichtend ist.

Es sollten Herstellerangaben, Zertifikate und Prüfzeugnisse herangezogen werden, um die Normkonformität nachzuweisen.

Vorteile des Einsatzes von Schutzkragen für Not-Halt-Taster

  • Schützt vor unbeabsichtiger Betätigung, z. B. durch Werkzeuge, herabfallende Gegenstände oder Körperkontakt
  • Erhöht die Betriebssicherheit
  • Lässt sich meist einfach nachrüsten
  • Erhält die Not-Halt-Funktionalität

Besonders in Produktionsstätten und Werkstätten bewährt sich der Einsatz von Schutzkragen als präventive Sicherheitsmaßnahme.

Was bei der Montage zu beachten ist

Häufige Fehler sind die Verwendung eines ungeeigneten Schutzkragens oder das unbeabsichtigte Betätigen des Not-Halt-Tasters während der Installation.

Wichtig ist auch eine korrekte Farbgebung: Für einen Not-Halt ist der rote Taster auf gelbem Hintergrund gemäß Norm verpflichtend, daher muss auch der Schutzkragen gelb sein. Der Not-Halt-Taster muss immer gut erkennbar und leicht erreichbar sein.

Eine finale Funktionsprüfung nach der Installation ist unerlässlich. Um Fehler bei der Installation von Schutzkragen zu vermeiden, sollte man sich an die Herstellerangaben halten.

SCHLEGEL-Schutzkragen: Sicherheit mit System

Die Schutzkragen von SCHLEGEL sind speziell für industrielle Anwendungen entwickelt. Sie bieten:

  • Robustes Design
  • Kompatibilität mit Not-Halt-Programmen von SCHLEGEL
  • Modulare Erweiterbarkeit (z. B. mit Beleuchtung)
  • Einfache Installation 

Weiteres Zubehör

Neben dem eigentlichen Schutzkragen gibt es eine Vielzahl von Zubehörteilen, welche die Funktionalität der Not-Halt-Systeme und Not-Aus-Geräte erweitern. Diese Zubehörartikel tragen dazu bei, die Not-Halt-Taster an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Maschine anzupassen.

Beispiele für Zubehörkomponenten sind:

  • Adapterringe zur Anpassung an verschiedene Tastergrößen.
  • Dichtungen zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit.
  • Beschriftungsschilder zur eindeutigen Kennzeichnung der Not-Halt-Taste.
  • Auch spezielle Abdeckungen, die eine unbeabsichtigte Betätigung verhindern, sind als Zubehör erhältlich.
  • Robuste Schutzgehäuse: Sie schützen den Not-Halt-Taster vor mechanischer Beschädigung.
  • LED-Beleuchtungen: Sie erhöhen die Sichtbarkeit des Not-Halt-Pilzdrucktasters gemäß DIN EN ISO.

Schutzkragen abschließbar

Fazit: Zulässige und sinnvolle Ergänzung

Schutzkragen sind eine zulässige und sinnvolle Ergänzung für Not-Halt-Systeme. Sie sind eine effektive Maßnahme zur Erhöhung der Maschinensicherheit, insbesondere in Umgebungen mit erhöhter Gefahr unbeabsichtigter Betätigung. Mit Produkten wie denen von SCHLEGEL lassen sich Sicherheitsanforderungen normgerecht und praxisnah umsetzen.

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