
Jeder der Künstler brachte seinen eigenen Stil ein:
- Zurek verewigte seinen Namen mit einem klassischen Lettering.
- Casc One gestaltete ein Werk im sogenannten „Semi Wildstyle“ – eine dynamische Buchstabenkombination mit dreidimensionaler Wirkung.
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Wozi arbeitete großformatig mit etwas abstrakteren Figuren.
- Kuro, Saro und Mica One setzten auf realistische Motive – von einer Frauendarstellung über eine Schlange bis hin zu einem nahezu fotorealistischen Clownsgesicht.
Über den Tag verteilt kamen immer wieder interessierte Besucher vorbei, um den Künstlern bei ihrer Arbeit zuzusehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Kunstaktion ohne Honorar – dafür mit Freiraum
Die Initiative entstand in Zusammenarbeit mit dem Künstler Saro, der auch den Kontakt zu den anderen Beteiligten herstellte. Gemeinsam mit seiner Schwester Kuro wird er im Rahmen des Sommerferienprogramms auch einen Graffiti-Workshop bei SCHLEGEL leiten.
Für die Aktion wurden den Künstlern Material und Fläche kostenfrei zur Verfügung gestellt – ein Angebot, das gerne angenommen wurde. „Es ist selten, dass Unternehmen so große Flächen bereitstellen“, betonte Saro. Eine Bezahlung erfolgte nicht, stattdessen stand die kreative Freiheit im Vordergrund.
Die entstandenen Werke bleiben bis zu einem möglichen Abriss der Halle bestehen – als Ausstellung im öffentlichen Raum. Die Fabrikhalle wird zur Kunsthalle.
Fotos: Thomas Warnack