IHK-Doppelspitze zu Gast

Besonderer Besuch in Dürmentingen: Die Doppelspitze der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm war im Unternehmen GEORG SCHLEGEL zu Gast. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard und sein Stellvertreter Ralf Börsig informierten sich über Unternehmen und aktuelle Wirtschaftsthemen. Willkommen geheißen wurden sie von den Geschäftsführern Eberhard Schlegel, Christoph Schlegel und Wolfgang Weber.

„Es ist immer wieder beeindruckend", meinte IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard nach dem rund 90-minütigen Besuch. Deinhard war bereits zum 3. Mal bei SCHLEGEL zu Gast: zum ersten Mal Ende 2019 noch gemeinsam mit seinem Vorgänger Otto Sälzle und zum 2. Mal im vergangenen Jahr zum 75-jährigen Jubiläum von GEORG SCHLEGEL. Auf dieses „Besuchs-Triple" waren die SCHLEGEL-Geschäftsführer auch etwas stolz, denn SCHLEGEL ist das einzige Unternehmen, das er drei Mal besucht hat, wie Deinhard bestätigte.

Für Deinhards Stellvertreter Ralf Börsig war es hingegen in seinen 28 Jahren bei der IHK der erste Besuch in Dürmentingen. In einer Firmenvorstellung durch Geschäftsführer Christoph Schlegel erfuhr er viel über die Wurzeln des Befehlsgerätespezialisten, der am 1. April 1945 von Georg Schlegel gegründet wurde. Seither hat sich das Unternehmen stetig entwickelt, hat die Mitarbeiterzahl und das Produktportfolio ausgebaut und seine Vertriebswege internationalisiert. Inzwischen werden SCHLEGEL-Taster, -Schalter und Not-Halt-Geräte auf allen fünf Kontinenten in Maschinen, Schiffen, der Bahntechnik oder in Medizingeräten verbaut.

Innovative Automationsprojekte

Im anschließenden Rundgang zeigte sich die IHK-Doppelspitze vor allem von den Automatisierungs- und den Innovationsprojekten angetan. Die werden im Haus durch eine eigene Automationsabteilung umgesetzt. Für ihre Projekte hat das Unternehmen bereits zwei Mal den „German Innovation Award" erhalten. Konkrete Nachfragen hatten die IHK-Geschäftsführer etwa zum selbst entwickelten Not-Halt-Prüfautomaten, der die Not-Halt-Geräte automatisch auf alle sicherheitsrelevanten Parameter hin überprüft. Damit hat das Unternehmen Maßstäbe in der Branche gesetzt.

In den Gesprächen wurden aber auch allgemeine, für die Unternehmen derzeit relevante Themen angesprochen wie Internationalisierungsstrategie oder Vertriebsschwerpunkte. Und auch die schlechte Verkehrsinfrastruktur dieser Innovationsregion war Thema – aus eigener Erfahrung. Denn die Strecke von Ulm nach Dürmentingen ist weit.

Zurück