Licht am Horizont: Austausch mit dem VDMA-Geschäftsführer Dr. Birk

Der Geschäftsführer des Branchenverbands VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) in Baden-Württemberg, Dr. Dietrich Birk, war Mitte September im Unternehmen GEORG SCHLEGEL in Dürmentingen zu Gast. Im Austausch mit der Geschäftsführung wurden aktuelle wirtschaftspolitische Themenstellungen diskutiert.

Herr Birk wurde von Christoph und Eberhard Schlegel sowie Wolfgang Weber willkommen geheißen. Auch Jürgen Leng vom Business Development, der für uns den Kontakt zum VDMA hält, nahm an diesem Gespräch teil. Der VDMA vertritt bundesweit rund 3300 Unternehmen der Branche und ist damit Europas größter Industrieverband. Der VDMA in Baden-Württemberg, dem Dr. Birk vorsteht, hat rund 800 Mitgliedsunternehmen. SCHLEGEL seit Juli 2020 VDMA-Mitglied.

Lage hinterlässt Spuren

Mit Sorge wurde in der Austauschrunde die aktuelle wirtschaftliche Lage betrachtet. Deutschland befindet sich derzeit in einer Rezession, die am Maschinenbau nicht spurlos vorbeigeht. Die Mitgliedsunternehmen beklagen Umsatz- und Auftragsrückgänge. Allerdings sieht der VDMA Licht am Horizont: Er geht davon aus, dass die Wirtschaft im Frühjahr 2024 wieder anzieht.

Aber auch die hohen Energiekosten und der Arbeitskräftemangel sind Themen, die den VDMA-Mitgliedsunternehmen zu schaffen machen. Eine leicht positive Entwicklung sieht Dr. Birk beim Thema Ausbildung: In diesem Jahr habe es mehr Interessenten an Ausbildungen im Maschinen- und Anlagenbau gegeben – eine Erfahrung, die das Dürmentinger Unternehmen allerdings so nicht bestätigen konnte.

Der Breitbandausbau und die Verkehrs­anbindung waren weitere Themen, die in der Runde angesprochen wurden.

Überrascht über Firmendichte

Der ehemalige Abgeordneter, Staatssekretär und CDU-Landesgeschäftsführer war überrascht, dass es in einem kleinen Ort wie Dürmentingen so viele Unternehmen und auch mehrere metallverarbeitende Betriebe gibt. 

Eine mögliche Antwort erhielt Birk in der Firmenpräsentation durch Christoph Schlegel, der auch auf die Historie einging. Ein Erklärungsansatz für die hohe Firmendichte ist die frühe Elektrifizierung durch das damalige Elektrizitätswerk, das bereits 1910 von Max Schlegel sen. gegründet wurde.

Im Firmenrundgang zeigte sich der VDMA-Geschäftsführer vom Unternehmen sehr angetan.

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