Irland in vier Wochen

Irland in 4 Wochen: Zusammen mit drei Mitschülerinnen der Berufsschule Biberach hat Lea Volkstorf, kaufmännische Auszubildende bei SCHLEGEL, an einem Erasmus-Programm in Irland teilgenommen. In diesen 4 Wochen hat sie in einem Hotel in Athlone gearbeitet, in einer irischen Familie gewohnt, im Sprachkurs Englisch gelernt und bei Ausflügen Irland erkundet.

Glück mit den Gasteltern

Die vier Wochen waren vollgepackt mit meist schönen Erlebnissen und neuen Eindrücken. Sie hatte großes Glück mit ihren Gasteltern. Tina und John, ein älteres Ehepaar, haben sich sehr um sie gekümmert, haben viel mit ihr geredet und sie haben auch immer wieder die ganze Gruppe abends aus Athlone abgeholt, wenn der letzte Bus schon durch war. „Sie waren sehr herzlich, ich habe mich sehr wohlgefühlt", erzählt Lea.

Sie haben sich auch während der Krankheit um sie gekümmert. Denn auch Lea hat das irische Wetter zugesetzt. Eine heftige Erkältung hat sie ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, sodass sie in der Zeit auch nicht zum Arbeiten gehen konnte.

Im Hotel im Einsatz

Ihr Arbeitsplatz war das Hotel „Radisson" in Athlone. Sie hat am Frühstücksbuffet geholfen, Essen serviert, aber auch gespült oder Gläser poliert. Was halt so anfällt in einer Gastronomie. „Die Leute waren sehr nett", berichtet die Auszubildende. Und geduldig genug, um Sätze mehrfach zu wiederholen, wenn Lea diese nicht auf Anhieb verstand. Auch die Gäste haben sie immer wieder auf ihren Akzent angesprochen und sich freundlich erkundigt, woher sie denn komme.

Praxisnaher Sprachkurs

Mit ihren drei Klassenkameradinnen von der Berufsschule in Biberach hat sie den Sprachunterricht genossen. Weil die Gruppe so klein war, konnte der ganz locker stattfinden. Mal wurde gemeinsam gekocht, mal ins Kino gegangen. Aber wichtig war: Es wurde nur Englisch gesprochen. So ist sie auch beim Englisch-Sprechen während ihres Aufenthalts in Irland sicherer geworden.

An den Wochenenden haben die Mädels Ausflüge in der Region gemacht. Die beeindruckenden Cliff's of Moher haben sie besucht, „Sean's Bar", der angeblich älteste Pub Irlands und Lea hat auch noch einen Trip nach Dublin gemacht – und die Fahrt in die Landeshauptstadt nicht bereut. Sie war schwer beeindruckt von der Schönheit der Stadt, ein anderer Höhepunkt war der Besuch der Klimt-Ausstellung. Aber vor allem die Bibliothek des Trinity Colleges, die an Harry Potter-Filme erinnern, hat es der Bücherliebhaberin angetan. „Das war richtig schön."

Erasmus-Programm

Die 4 Wochen Irland fanden im Rahmen eines Erasmus-Programms statt, das von der EU und dem Bund gefördert wird. Organisiert wird der Aufenthalt von der Berufsschule Biberach. Ihr Arbeitgeber hat ihr zudem dieses "Auslandsabenteuer" ermöglicht. Und das war gut so: „Es hat sich auf jeden Fall gelohnt", sagt sie im Rückblick – auch wenn sie sich nach den 4 Wochen wieder sehr auf ihr Zuhause und ihre Familie gefreut hat.

Zurück